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BNE-OER

Didaktisches Konzept der Lerneinheiten

Ziel des Projekts BNE-OER ist es, dass die angehenden Pädagog*innen mit Hilfe der Lerneinheiten qualifiziert werden, BNE-relevante Inhalte und Fragestellungen vom Kindergarten über die Grundschule bis in die Sekundarstufe zu unterrichten, sowie in außerschulischen Bildungssettings zu vermitteln.

Daher werden zur Thematisierung der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ 15 fachwissenschaftliche und 15 fachdidaktische Lerneinheiten mit einer jeweiligen Bearbeitungszeit von 90 Minuten für die Hochschulbildung erstellt. Jede Lerneinheit gliedert sich dabei in eine Selbstlerneinheit und eine Anwendungseinheit.

In der Selbstlerneinheit werden verschiedene Module zur Wissensvermittlung verwendet (z. B. Erklärvideos, Präsentation, Schaubilder), die mit Übungsaufgaben verknüpft sind, um das neu erworbene Wissen direkt zu wiederholen. Die Übungsaufgaben sind mit H5P-Elementen (z. B. Lückentext, Multiple Choice, Quiz-Aufgaben, Memory-Spiel) umgesetzt. Auf diese Weise erhalten die Studierenden eine direkte Rückmeldung zu ihrem Lernerfolg. Jede Lerneinheit enthält zudem motivierende, kreative und offene Anwendungsaufgaben, welche zur vertiefenden Behandlung des Themas eingesetzt werden können.

Grundsätzlich sind die OER so konzipiert, dass sie in unterschiedlichen didaktischen Settings an der Hochschule eingesetzt werden können (z.B. zur Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen, Blended Learning, Flipped Classroom oder für den Einsatz während synchroner Veranstaltungen).

Evaluation der Lerneinheiten

Vor der Veröffentlichung der Lerneinheiten wurde jede Lerneinheit evaluiert. Basierend auf Fachliteratur sowie bestehenden Evaluations- und Fragebögen zu E-Learning wurde ein Evaluationsbogen für die Analyse von digitalen Lerneinheiten entwickelt. Ziel der Evaluation war es, auf Grundlage der Ergebnisse, die Lerneinheiten vor der Veröffentlichung gezielt überarbeiten zu können. Alle digitalen Lerneinheiten wurden anhand eines in ILIAS bzw. EduLabs oder Moodle integrierten Umfragetools von den Studierenden evaluiert, die die Lerneinheiten im Zuge von Lehrveranstaltungen bearbeiteten. Grundsätzlich handelt es sich bei dem Evaluationsbogen um ein Instrument, das sowohl in der Forschung als auch in der Lehre zur Evaluation von digitalen Lerneinheiten genutzt werden kann. Der Evaluationsbogen kann hier heruntergeladen werden:

Prozessanalyse des Projekts

Im Rahmen des Projekts „BNE-OER“ wurde eine Prozessanalyse durchgeführt. Hierzu wurde die Methode der Gruppendiskussion eingesetzt, an der Akteure aus verschiedenen am Projekt beteiligten Bereichen (Didaktik, Verwaltung, Technik, Mediengestaltung, Lehrende, ORCA) teilnahmen. Die Gruppendiskussion wurde zu zwei Zeitpunkten im Projektverlauf durchgeführt. Ziel der Gruppendiskussion war es, den Einsatz und die Erstellung von digitalen Lerneinheiten bzw. OER in der Hochschulbildung zu diskutieren und vor allem idealtypische Wege der Zusammenarbeit zu erörtern.

Basierend auf der Ergebnisse der Gruppendiskussion wurde ein Leitfaden für eine idealtypische Zusammenarbeit bei der Erstellung digitaler Lerneinheiten als OER erstellt. Der Leitfaden kann hier heruntergeladen werden:

Gefördert durch

Akteure

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Universität zu Köln

Institut für Geographiedidaktik

Die Geographie beschäftigt sich mit spannenden aktuellen Themen, wie Klimawandel, Migration, Megacities, Naturkatastrophen. Das Schulfach Geographie bzw. Erdkunde stellt darüber die Basis für gesellschaftliche und politische Partizipation künftiger Generationen her. Am Institut für Geographiedidaktik bilden wir Studierende mit dem Berufswunsch Lehramt für Haupt-, Sekundar-, Real- und Gesamtschule im Fach Geographie/Erdkunde aus und forschen darüber hinaus in den Bereichen Geographie und Geographiedidaktik. Dabei deckt unsere Forschung eine Vielzahl von Themen ab, wie Sprachsensibilität und Argumentation im Geographieunterricht, Interkulturelle und Politische Bildung, Neue Medien im Geographieunterricht oder Schüler*innen- und Lehrer*innenvorstellungen.

Am Projekt „Bildung für Nachhaltigkeit durch Open educational resources vermitteln (BNE-OER)“ sind Prof. Alexandra Budke, Dina Vasiljuk und Robin Schönstein beteiligt. Prof. Alexandra Budke ist Leiterin des Projekts und darüber hinaus Ansprechpartnerin bei Fragen zum Projekt. Dina Vasiljuk ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und für die Projektkoordination zuständig. Robin Schönstein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und forscht zu dem Thema „BNE und Handlungskompetenz“.

Kontakt bei Fragen zum Projekt:
alexandra.budke[at]uni-koeln.de  

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Fachhochschule Südwestfalen

Fachbereich Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften

Die frühkindliche Bildung und Erziehung ist ein Berufsfeld mit vielen spannenden Herausforderungen und stetig wachsenden Anforderungen. Die Studierenden im BA- bzw. MA-Studiengang „Frühpädagogik“ erwerben Grundlagen der Entwicklungsförderung im frühen Kindesalter, fachpraktische Grundlagen für die professionelle Arbeit in frühpädagogischen Handlungsfeldern sowie u.a. Grundlagen der frühen MINT-Bildung. Mit dem Bachelorabschluss kann die staatliche Anerkennung zum/zur Kindheitspädagog*in erworben werden. Für Absolvent*Innen eröffnen sich Berufsperspektiven z. B. in Leitungspositionen frühpädagogischer Einrichtungen, der Fort- und Weiterbildung sowie Tätigkeiten in der Kinder- und Jugendhilfe.

Am Projekt „Bildung für Nachhaltigkeit durch Open educational resources vermitteln (BNE-OER)“ sind Prof. Dr. Claudia Henrichwark sowie Kirsten Föckeler und Ines Wald als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen beteiligt.

Kontakt bei Fragen zum Projekt: henrichwark.claudia[at]fh-swf.de

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Bergische Universität Wuppertal

Institut für Geographie und Sachunterricht
AG Didaktik des Sachunterrichts

Sachunterricht als Unterrichtsfach in der Grundschule verknüpft naturwissenschaftliche und technische Phänomen mit gesellschaftswissenschaftlichen Themen. Der Sachunterricht greift die Lebenswelt der Schüler*innen auf und lässt sich den Bezugsdisziplinen der Biologie, Chemie, Physik und Technik sowie der Geographie, Sozialwissenschaft und Geschichte zuordnen. Als interdisziplinäres Fach legt der Sachunterricht die Grundlagen für ein Verständnis gesellschaftlicher und natürlicher Gegebenheiten für künftige Generationen. Die AG Didaktik des Sachunterrichts bildet Studierende mit dem Berufswunsch Lehramt an Grundschulen sowie Lehramt für sonderpädagogische Förderung aus und forscht darüber hinaus in unterschiedlichen Fachdidaktiken.

Am Projekt „Bildung für Nachhaltigkeit durch Open Educational Resources vermitteln (BNE-OER)“ sind Prof. Dr. Miriam Kuckuck, Madlene Köder, Michael Lachetta, Sven Hanses, Dr. Melanie Beudels, Dr. Michael Morawski, Dr. Stefan Padberg, Shira Graf und Yannick Schilling beteiligt.

Kontakt bei Fragen zum Projekt:
kuckuck[at]uni-wuppertal.de

Bergische Universität Wuppertal

Zentrales MediaLab

Das Zentrale MediaLab beschäftigt sich mit offenen Fragen zum Einsatz von Virtual- und Augmented-Reality-Technologien im Bereich Lehren und Lernen. Wir entwickeln und erforschen „Future Learning Spaces“ auf der Grundlage kompetenzbasierter didaktischer Konzepte, Methoden und Anwendungen. Mit lernförderlichen Lernmedien, 360°-Anwendungen, Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR), Augmented Reality (XR) und KI-Technologien entwerfen, erforschen und entwickeln wir neue Möglichkeiten für die Bildung. Wir kombinieren Forschung und Lernen, um unsere Erkenntnisse mit anderen Lehrenden und Studierenden zu erproben, zu vertiefen und wissenschaftlich zu belegen. Darüber hinaus fördern wir aktiv den Einsatz neuer Erkenntnisse in der Lehre und bringe Lehrende und Studierende aus verschiedenen Disziplinen im MediaLab (Coworking Space) zusammen, um gemeinsam mit ihnen an innovativen Ideen und Forschungsprojekten zu arbeiten. Zur Förderung der prototypischen innovativen Projekte nutzen wir diverse Förderlinien für Bildung und Forschung und implementieren positiv evaluierte Erkenntnisse in die Dienste des ZIM, zur Unterstützung und Förderung der Lehre an der BUW.

Am Projekt „Bildung für Nachhaltigkeit durch Open educational resources vermitteln (BNE-OER)“ sind Dr. Heike Seehagen-Marx am Standort Wuppertal-MediaLab (Leiterin), Julia Heinrich (Mediendesignerin) und Moritz Alker (Design interaktiver Medien) tätig.

Weitere Informationen zum MediaLab:
https://uni-w.de/uc3z2